Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine manuelle Form der Medizin. Eine wesentliche Grundlage ist die Erhaltung der Bewegung und Beweglichkeit im gesamten Körper, sowie das Erkennen, Auffinden und Behandeln von Funktionsstörungen.
Der Osteopath sieht seinen Patienten ganzheitlich, therapiert ihn in seiner Ganzheitlichkeit und hilft somit dem Körper, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Grundlagen nach Andrew Taylor
- Die Rolle der Arterie ist essentiell.
- Der Körper ist eine Funktionseinheit.
- Die Funktion bestimmt die Körperstruktur und umgekehrt.
- Der Körper besitzt die Fähigkeit zur Selbstregulation.
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Welche Anwendungsgebiete gibt es?
Behandlung des Bewegungsapparates
(Parietale Osteopathie)
Gelenkbeschwerden, Ischialgien, akute und chronische Rückenbeschwerden, Schleudertraumata, Verstauchungen und andere Verletzungen
Behandlung innerer Organe
(Viszerale Osteopathie)
Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Organsenkung, Operationsfolgen wie Narben und Verwachsungen
Behandlung des Schädels, des Rückenmarks sowie der Wirbelsäule
(Kraniosakrale Osteopathie)
Kopfschmerzen, Migräne, Nasennebenhöhlenentzündung, chronische Mittelohrentzündungen, Tinnitus, Kiefergelenksbeschwerden, Schwindel
Urogenitale Bereich
Menstruationsbeschwerden, Schwangerschaft, Vorbereitung und Nachsorge der Geburt, Infertilität
Kinderosteopathie
geburtsbedingte Schädel- und Gesichtsverformung, Schiefhals, Skoliose, Spuckkinder, Kiss-Syndrom, Entwicklungsverzögerung, Lern-Konzentrationstörungen
Wie lange dauert eine Behandlung?
Eine osteopathische Behandlung dauert im Durchschnitt 50-60 Minuten.
Der Körper kann 2-3 Wochen auf eine Behandlung reagieren, so dass eine erneute Behandlung meist erst danach sinnvoll ist.
Wo liegen die Grenzen?
Für mich als verantwortungsvolle Therapeutin ist es wichtig die Grenzen meines Handelns zu erkennen und Patienten in ärztliche Abklärung zu verweisen.
Schwere und akute Erkrankungen, Infektionen, Entzündungen, Verletzungen gehören in Obhut eines Schulmediziners, ebenso psychische Erkrankungen.Die Osteopathie versteht sich auch nicht als Notfallmedizin, die bei einem Herzinfakt oder ähnlich bedrohlichen Zuständen lebensrettend eingreifen kann.
Was ist Kinderosteopathie?
Die osteopathische Behandlung von Kindern ist eine Spezialdisziplin der Osteopathie. Säuglinge und Jugendliche sind noch mitten in der körperlichen Entwicklung. Muskeln, Gewebe und Knochen wachsen und verändern sich. Sie unterscheiden sich teilweise erheblich von denen Erwachsener. Kinderosteopathie wird oft bei Kleinkindern und Säuglingen mit Blähungen und Bauchschmerzen angewandt. Ebenso suchen Eltern mit Schreibabys den Weg zum Kinderosteopathen. Behandelt werden auch Kinder mit Konzentrationsstörungen, unruhige Kinder oder Heranwachsende mit Wachstumsstörungen. Der Wirkungsbereich von Kinderosteopathen ist vielfältig. Daher benötigen diese umfassende Kenntnisse über die Entwicklung und das Wachstum von Kindern.
Werden meine Kosten übernommen?
Die Osteopathiebehandlung ist im Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen und der Privaten Kassenversicherungen teilweise enthalten.
Es ist anzuraten, vor Beginn einer osteopathischen Behandlung Kontakt zur jeweiligen Krankenkasse aufzunehmen und die Frage der Kostenübernahme zu klären.
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